schnee

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Viralmarketing - was soll das sein?


Nein, das ist keine Krankheit. Um in einem hochstehenden Marketing-Fachgespräch nicht in ein Fettnäpfchen zu treten, haben wir uns schlau gemacht und wollen unser Wissen jetzt mit euch teilen. 



Das Viralmarketing ist eine Marketingmethode, die vorhandene soziale Netzwerke nutzt, um eine Botschaft epidemieartig zu verbreiten. Wir haben die für uns wichtigsten drei Charakteristika für euch rausgeschrieben, die eine virale Marketingkampagne ausmachen: 

  • hohe Eigendynamik, das heisst es ist weder plan- noch steuerbar wen und mit welchem Erfolg die Kampagne erreicht
  • virusartige Verbreitung, meist durch jegliche Social Media mit einer "kranken" Schnelligkeit
  • das Gesicht der Kampagne ist oftmals eine bekannte Person

Wir haben für euch ein Beispiel für virales Marketing rausgesucht: 




Old Spice: "The Man Your Man Could Smell Like"



Die Kampagne für die Männer-Duschpflege "Old Spice" ist eines der bekanntesten Beispiele für erfolgreiches Viralmarketing. Bereits 1938 wurde die Marke gegründet und ist dementsprechend bisher eher etwas für die ältere Männergeneration gewesen. Um ein jüngeres Zielpublikum, und vor allem deren Frauen!!, anzusprechen, hat sich der Hersteller des Duftes eine originelle Werbekampagne ausgedacht, die die folgenden Punkte beinhaltet: 
  • Ein witziges Video mit dem Schauspieler Isaiah Mustafa (zu sehen in den Serien Castle oder NCIS), der den Frauen erklärt, dass ihre Männer zwar nicht so aussehen könnten wie Mustafa, dafür aber so riechen. 
  • Mustafa beantwortete anhand von weiteren Videos Fragen von Twitter-Nutzern zu der Kampagne Old Spice. Der Geniestreich: Unter den Twitter-Nutzern waren auch Promis wie Demi Moore (aka @mrskutcher).




Die Kampagne wurde nun von all diesen Promis, die in die Kampagne einbezogen wurden, viral weiterverbreitet und erreichte somit einen enormen Bekanntheitsgrad. 

Das wars von unserer Seite und denkt daran:  "Smell like a man, man"






Dienstag, 21. Oktober 2014

Social Media - wirklich ein geeigenter Verkaufskanal?

Auf Social Media als Werbekanal wurde bisher viel Hoffnung gesetzt. Twitter, Facebook & co. wurden von vielen Firmen zum Verkaufskanal-Hype gemacht. Mehrere Studien, zum Beispiel der Beratungsfirma Roland Berger, liefern jedoch ein ernüchterndes Ergebnis. Auch wenn Firmen unzählige Follower und virtuelle Freunde haben, ist der schliesslich entscheidende Schritt des tatsächlichen Kaufes des Produktes im Geschäft ausschlaggebend. Jedoch wie viele machen diesen Schritt tatsächlich?

Laut repräsentativen Umfragen nur rund 6 Prozent der Kaufentscheidungen werden aufgrund von Social-Media-Informationen gefällt, somit wurde das Potenzial der Social Media überschätzt.
Grund dafür ist, dass soziale Plattformen nach wie vor primär zur Aufrechterhaltung des Kontaktes zu Freunden und Bekannten genutzt wird. Werden die Plattformen zu viel für eigene Werbezwecke genutzt, kann dies  eher nervig wirken.

Die Firmen sollten die sozialen Netzwerke jedoch durchaus weiterhin für eigene Zwecke nutzen. Denn auch wenn nur dürftig der Verkauf vorangetrieben werden kann, gibt es viele andere Gründe in den sozialen Medien präsent zu sein.
Einer dieser Gründe ist, dass der direkte Kundenkontakt auf eine unkomplizierte Art und Weise gepflegt wird und konstruktive Feedbacks eingeholt werden können. Des weiteren erhalten die Kunden mit Tweets und Posts einen laufenden Einblick in den Unternehmensalltag, was eine Vertrautheit zwischen Kunde und Unternehmen schafft.

Zusammengefasst kann somit gesagt werden, dass ein gepflegtes Social-Media-Auftreten trotz der Studienergebnisse einen grossen Mehrwert mit sich bringt.




Bis zum nächsten Mal ;)


Donnerstag, 16. Oktober 2014

Die Macht des Storytelling

Geschichten prägen unser Leben, sie bringen uns zum Weinen, zum Lachen oder unterhalten uns einfach nur. Heutzutage werden viele Marken nicht mehr nur mit „blosser“ Werbung vermarktet, es werden Geschichten erzählt. Anhand des sogenannten „Storytelling“ sollen die potenziellen Konsumenten in eine Geschichte eintauchen und so nicht nur ihre Aufmerksamkeit, sondern auch ihre Emotionen der Marke widmen.

Damit das Storytelling richtig funktioniert und den Zuschauer in seinen Bann zieht, sollten folgende Bedingungen erfüllt sein:

  • Der Spot erweckt die Neugier des Konsumenten
  • Die Geschichte lässt sich mit Bildern und manchmal auch mit Konversationen unter den 
    Protagonisten leicht nachvollziehen
  • Die Geschichte sollte nicht zu kompliziert sein und sich in unserem Gedächtnis verankern
  • Last but not least: Der Spot appelliert an unseren Emotionen
      Was wäre Weihnachten ohne Coca-Cola und die bekannten Cola-Trucks? Für uns unvorstellbar. Coca-Cola sendet jedes Jahr um die Weihnachtszeit einen festlichen Werbespot, der jeweils eine Geschichte nach dem Konzept des Storytelling erzählt und den Konsumenten sofort in die weihnachtliche Stimmung versetzt.

Wir haben für euch einen dieser bekannten Coca-Cola-Spots rausgesucht, seid bereit für weihnachtliche Emotionen:



Welche Werbespots kennt ihr, die eine witzige, traurige oder sogar romantische Geschichte erzählen?





Donnerstag, 9. Oktober 2014

The Social Media Revolution

Im Rahmen des Moduls Digital Marketing werden wir uns nun vermehrt mit Social Media auseinandersetzen. Um uns zum Einstieg ein Bild über die verschiedenen Netzwerke zu machen, suchten wir nach Infos und Kennzahlen über die verschiedenen sozialen Medien. Bei unserer Suche sind wir auf ein interessantes Youtube-Video gestossen und möchten dieses mit euch teilen:








Marketingkanal Instagram

Seit gut einem Jahr sind wir beide regelmässige Besucher der Platform Instagram. Täglich verbringen wir viel Zeit mit dem Bestaunen der Bilder von Promis, Freunden aber auch von angesagten Marken. Dass Instagram als Marketingkanal genutzt wird ist nichts Neues, doch wie wird dieses Foto- und Video-Sharing-App genau zu diesem Zweck eingesetzt?

Dieser Fragestellung sind wir auf den Grund gegangen und haben die Marke Daniel Wellington, ein britischer Uhrenhersteller, genauer unter die Lupe genommen. Das Unternehmen setzt auf klassische Designs, ganz nach ihrem Slogan "Minimalistic and unpretentious. A timeless classic." Unsere Wahl fiel auf die Marke Daniel Wellington aufgrund ihrer ausgeklügelten Strategie zur Nutzung der Platform Instagram.

Das ganze funktioniert folgendermassen: Wer eine DW-Uhr besitzt, macht einen Schnappschuss davon, der möglichst den zeitlos klassischen Stil der Uhrenmarke reflektieren sollte. Nachdem die Fotos von den Instagram-Nutzern mit der Verlinkung @danielwellingtonwatches gepostet wurden, wählt das Daniel Wellington-Team einen besonders gelungenen Schnappschuss aus und veröffentlicht diesen unter dem Hashtag #dwpickoftheday.

Was bewirkt nun diese Taktik genau? Einerseits wird das Foto des Nutzers von einer bekannten Seite veröffentlicht, in diesem Fall Daniel Wellington, die viele Follower hat und somit kann das persönliche Profil promotet werden. Andererseits bleibt die Uhr durch die digitale Vermarktung anhand der laufenden Fotoposts im Gespräch. Anhand dieses Beispiels wollten wir zeigen, dass ein Produkt durch geschicktes Einsetzen eines einfachen Instagram-Profils viele Nutzer, die zugleich die Zielgruppe darstellt, erreicht werden können. 



(Fotocredit: @ ___.SS)