schnee

Samstag, 29. November 2014

Buzz Marketing - die heutige Mundpropaganda

Hallo zusammen!

Heute wollen wir uns mal mit einem Klassiker auseinandersetzen: der Mund zu Mund Propaganda (engl. Word-of-Mouth Marketing). 
Das Mundpropaganda-Marketing ist eine Methode um ein Produkt zu verkaufen indem man die Zielgruppe dazu bringt darüber zu sprechen (natürlich möglichst positiv). Seitdem die Menschen Handel treiben, gibt es Gerede darüber, was oft zu einem guten oder schlechten vorauseilenden Ruf führt. Die Mundpropaganda ist also nichts Neues. Mit dem sogenannten Buzz Marketing hat die Mundpropaganda ein neues Gewand bekommen.
Buzzen heisst: herum summen.  Mit den etlichen Kommunikationswegen über das Internet erreicht man heute die ganze Welt und nicht mehr nur die Nachbarschaft um anderen die persönliche Erfahrung mit einem Produkt oder einer Dienstleistung mitzuteilen.

Das Buzz Marketing hat es sich also zur Aufgabe gemacht, die gute alte Mundpropaganda in einem neuen schicken Kleid glänzen zu lassen. Dabei wird beim Buzz Maketing insbesondere darauf Wert gelegt, dass die Begegnung mit dem Konsumenten einen einzigartigen, spontanen und persönlichen Informationsaustausch darstellt, die Begegnung soll also nicht vom Marketingprofi berechnet und inszeniert erscheinen.

Bei der Aufgleisung dieser Geschichte wird folgendermassen vorgegangen:
Der Hersteller, der für sein Produkt werben will, enthüllt ein paar Informationen, jedoch verrät er diese nur ein paar "Wissenden" seiner Zielgruppe. Diese Elite-Gruppe, sprich die "Wissenden", fühlen sich natürlich geschmeichelt, dass ihnen die Information nicht vorenthalten wird und verbreiten offline sowie online (meist gegen ein paar Gratissampels) ihre neue Weisheit an ihre Kollegen und somit die Zielgruppe des Herstellers. Paart sich das Buzz Marketing als Tüpfchen auf dem I zusätzlich noch mit dem Viralmarketing (mehr dazu findet ihr auf unserem Blog hier: Link), nimmt das ganze eine noch grössere Dimension an.

Mundpropaganda ist also im Grunde die Grossmutter der heutigen Marketingtechniken. Doch weshalb wird trotzdem noch heute darauf gesetzt?
Wir haben uns mal ein paar Gedanken zu unserem eigenen Kaufverhalten gemacht. Eigentlich ist die Antwort simpel: wird ein Produkt von einem Freund empfohlen, beeinflusst dies den Konsumenten wohl in den meisten Fällen eindeutig mehr, als wenn das Produkt von den Herstellern durch Hochglanzbroschüren an den Konsumenten verkauft wird, denn dies ist einfach weniger glaubwürdig. Das gleiche gilt für die Onlineversion: Die Meinung eines unabhängigen Bloggers und der Erfahrungsbericht auf einer Social Media Plattform wird oftmals mehr respektiert.

Ein bekanntes Beispiel für eine W-O-M Kampagne ist die Fusion Proglide Kampagne der Firma Gillette (Hersteller von Rasierern). Dabei durften 5000 ausgewählte Männer den Rasierer kostenlos testen. Um das Feedback einzuholen konnten die Männer online das Produkt bewerten, was natürlich von Gillette auch mit jeglichen Social Media verknüpft wurde. (Mehr zu der Kampagne findet ihr hier: Link)

Ein schönes Wochenende wünschen Seline & Carole

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